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Wer über den Potsdamer Platz schlendert, spürt sofort: Hier pulsiert Berlin. Heute glitzern Glasfassaden, doch vor nicht allzu langer Zeit war der Platz ein Niemandsland – mitten in der geteilten Stadt. Genau diese Wandlungsfähigkeit macht ihn auch für Filmemacher:innen so spannend.
Vorhang auf für die wohl spannendsten Auftritte des Potsdamer Platzes in Kino und Serienwelt:
Unorthodox (2020, Netflix-Miniserie) In der gefeierten Serie über Estys Ausbruch aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinde in New York spielt Berlin eine zentrale Rolle. Eine besonders einprägsame Szene führt Esty (Shira Haas) und Robert (Aaron Altaras) ins Café The Barn am Potsdamer Platz. Zwischen Latte Macchiato und gedämpftem Stimmengewirr wird klar: Der Platz steht für Estys Aufbruch in eine neue, offene Welt.
Homeland (2015) Die US-Erfolgsserie rund um Ex-CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) machte Berlin international noch sichtbarer. Am Potsdamer Platz mischen sich die eleganten Fassaden mit der Atmosphäre globaler Machtspiele. Verfolgungsjagden, geheime Treffen und das Gefühl permanenter Unsicherheit lassen den Platz wie ein Brennglas der Spionage wirken.
Der Himmel über Berlin (1987) Noch bevor die Neubauten des Potsdamer Platzes überhaupt geplant waren, wanderte Bruno Ganz als Engel Damiel durch das geteilte Berlin. Wim Wenders’ poetischer Film zeigt den Platz als melancholische Brachfläche – Sinnbild einer Stadt, damals noch von der Mauer geteilt. Der spätere Wiederaufbau macht die Szenen heute umso eindrücklicher: Ein Ort, der sich völlig verwandelt hat.
Von Engelsflügeln bis zu Spionagethrillern – der Potsdamer Platz hat viele Gesichter. Und egal ob als Symbol der Freiheit, Hotspot für Action oder Kulisse für große Gefühle: Auf der Leinwand zeigt er sich immer wieder von einer neuen Seite. Also: Popcorn raus, Watchlist an – und beim nächsten Kinobesuch einfach mal auf den Potsdamer Platz achten.
Foto: Der Himmel über Berlin